HVO-Kraftstoffe machen Sinn
Nachhaltigkeit ist heutzutage kein Nischenbegriff mehr und ist, im Sinne von vernünftigem Umweltschutz, nicht mehr wegzudenken. Dies betrifft selbstverständlich auch das Transportwesen. Der Trend geht hierbei zwar in Richtung Elektromobilität, aber es ist zur Zeit ökologisch und ökonomisch nicht sinnvoll, alle Verbrenner auszumustern. Deshalb sind Brückentechnologien gefragt, die den Einsatz von Verbrennungsmotoren umweltfreundlicher gestalten. Für moderne Dieselfahrzeuge ist hierbei der HVO-Kraftstoff eine aussichtsreiche Alternative. Die Abkürzung HVO steht für „Hydrogenated Vegetable Oils“, zu Deutsch: „hydrierte Pflanzenöle“. Durch Raffinierung wird Pflanzenöl in Kohlenwasserstoffe umgewandelt, die jenen in Dieselkraftstoffen um nichts nachstehen.
HVO-Kraftstoffe, künftig zugelassen nach DIN EN 590, können als Reinkraftstoff verwendet werden und haben eine gute Umweltbilanz, weil bei der Verbrennung deutlich weniger Schadstoffe entstehen. Zudem wird die Langlebigkeit der Motoren verbessert, da kein Feinstaub mehr anfällt.
Nachteile gibt es allerdings auch:
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Die Produktion geht zur Zeit nur stockend voran
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Bislang bieten wenige Tankstellen HVO-Kraftstoffe an
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Höherer Literpreis, im Vergleich zum herkömmlichen Diesel
Es lohnt sich trotzdem, die ökonomische Entwicklung neuer Kraftstoffe zu beobachten.