Infrastruktur-Engpässe bremsen den Transportsektor aus
Ob Straße, Schiene oder Hafen: die deutsche Verkehrsinfrastruktur stößt zunehmend an ihre Belastungsgrenze. Marode Brücken, Staus, überlastete Schienennetze und Engpässe an Umschlagplätzen führen zu Verzögerungen und steigenden Kosten entlang der gesamten Lieferkette.
Jährlich entstehen dadurch laut Branchenanalysen Schäden in Milliardenhöhe. Schon die Sperrung einzelner Autobahnbrücken kann bundesweite Auswirkungen haben: Umwege, Wartezeiten und verlorene Zeitfenster sind die Folge.
Auch der kombinierte Verkehr leidet. Wichtige Terminals im Schienen- oder Binnenschiffsverkehr sind überlastet oder schlecht angebunden. Der dringend nötige Ausbau kommt nur schleppend voran, oft blockiert durch langwierige Genehmigungen, Planungsunsicherheit und politischen Stillstand.
Für Unternehmen bedeutet das: weniger Planbarkeit, höhere Kosten und steigender Druck, flexibel auf äußere Störungen zu reagieren. Investitionen in Ausweichrouten, zusätzliche Lager oder neue Fahrzeuge sind häufig nur ein Notbehelf. Die eigentlichen Ursachen bleiben hierbei ungelöst.
Ein starkes Transportwesen braucht eine leistungsfähige Infrastruktur. Ohne gezielte Investitionen und beschleunigte Verfahren droht nicht nur ein Wettbewerbsnachteil, sondern ein ernstzunehmender Engpass für die gesamte Wirtschaft.
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